Nach der obligatorischen Schule

Die Integrationsagenda Schweiz (IAS) sieht vor, dass Jugendliche und junge erwachsene Geflüchtete wenn immer möglich nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre machen. Die berufliche Qualifizierung spielt in der Schweiz eine wichtige Rolle. Sie ist auch für die jungen Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen ein wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit. Eine abgeschlossene Berufslehre ist das Fundament einer soliden Karriere. Sie bildet den Start in eine vielversprechende berufliche Zukunft. Die spezifische Integrationsförderung befähigt Jugendliche und junge Erwachsene in ein Brückenangebot überzutreten und direkt eine Berufslehre zu starten.

Am Anfang der Berufs- und Ausbildungswahl steht grundsätzlich der Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ). Dort können sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Ausbildungen oder Berufe informieren und beraten lassen.  

Angebot Ziel
Fremdsprachige junge Erwachsene (FJE)
Dienststelle Volksschulbildung

Das Angebot richtet sich an späteingereiste Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich und aus EU/EFTA- und Drittstaaten, die im Alter der nachobligatorischen Schulzeit sind, aber noch nicht bereit sind für die berufliche Integration. Im Angebot werden ihre fachlichen und überfachlichen Kompetenzen vertieft und sie werden vorbereitet auf das Integrationsbrückenangebot (IBA) des ZBA.

Integrationsbrückenangebot (IBA)
Dienststelle Berufs- und Weiterbildung

Durch den Besuch des IBA soll das Bildungsniveau der Jugendlichen und jungen Erwachsenen so gehoben werden, dass sie in eine Berufsbildung oder direkt in den Arbeitsmarkt eintreten können. In der Regel besuchen die Schülerinnen und Schüler das Angebot während zwei Jahren. Mehr zum IBA erfahren Sie hier.

Integrationsvorlehre (INVOL)
Dienststelle Berufs- und Weiterbildung

INVOL bereitet späteingereiste Jugendliche und junge Erwachsene innerhalb eines Schuljahres auf den Einstieg in eine berufliche Grundbildung vor. Sie arbeiten an drei Tagen in einem Praktikumsbetrieb und besuchen den Unterricht zur sprachlichen und allgemeinbildenden Förderung an zwei Tagen im Zentrum für Brückenangebote. Mehr Informationen zu INVOL finden Sie hier.